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veröffentlicht am 14.01.2019
Stadtbibliothek bietet künftig Selbstverbuchungsterminals für Kunden an
Verbesserter Service dank neuer Technik: Bücher ausleihen leicht gemacht

Terminals versprechen mehr Komfort für Bibliotheksnutzer

Die Selbstverbuchungsterminals versprechen mehr Komfort für die Bibliotheksnutzer, ist sich Stadtkämmerin und Kulturdezernentin Monika Schwegmann sicher: „Die Medien müssen nicht mehr einzeln und aufwendig von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtbibliothek per Hand erfasst werden. Gerade in Stoßzeiten spart die neue Technologie Zeit und das eigentliche Ausleihen geht für die Kundinnen und Kunden deutlich schneller. Zudem ist die Handhabung der Ausleihterminals sehr kundenfreundlich.“
In der Anfangsphase der Systemumstellung steht das Team der Stadtbibliothek den Kundinnen und Kunden beratend zur Seite und gibt Hilfestellung bei der Selbstverbuchung. „Wir lassen selbstverständlich keinen mit der neuen Technik alleine. Insbesondere für unsere älteren Nutzerinnen und Nutzer ist das natürlich eine große Umstellung“, weiß Bibliotheksleiter Lüken und erklärt, dass auch manuelle Buchungen nach wie vor möglich seien. Die Befürchtung, dass durch die Selbstverbuchungsterminals der direkte Kontakt zwischen dem Bibliotheksteam und den Kunden verloren gehen könne, teilt er nicht: „Der bisherige Thekenbereich wird neu und offener gestaltet und unser Team steht selbstverständlich auch weiterhin beratend zur Verfügung. Dadurch, dass sich der Verwaltungsaufwand für uns verringert, können wir künftig sogar intensiver beraten oder die zeitlichen Freiräume für andere Projekte, wie beispielsweise die Veranstaltungsplanung, nutzen.“
Rückgabe der Medien über Bookshelves (Smartshelves)
Auch die Rückgabe der Medien erfolgt einfach und bequem: Dafür werden im Eingangsbereich der Stadtbibliothek sogenannte Bookshelves (Smartshelves) aufgestellt. In diese Regale werden die ausgeliehenen Bücher und Medien hineingestellt und von einem integrierten Scanner automatisch registriert. Ein Display zeigt an, welche Bücher zurückgegeben wurden. „Das System der Book-shelves (Smartshelves) ist in Deutschland noch nicht weit verbreitet. Es bietet aber den Vorteil, dass die vom Scanner erfassten Bücher sofort wieder zur Ausleihe bereit stehen und nicht erst wieder einsortiert werden müssen. Interessierte Kunden können sich von dort aus als direkt wieder ein Buch mitnehmen“, so Lüken. Falls die Ausleihfrist überschritten wurde und Gebühren fällig sind, steht ein Bezahlautomat im Bereich der Schließfächer bereit.
Künftig ist sogar ein Rückgabeautomat an der Außenfassade der Stadtbibliothek vorgesehen. Dann wäre eine 24-Stunden-Rückgabe unabhängig von den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek möglich. „Aber das ist noch Zukunftsmusik. Erst einmal konzentrieren wir uns auf das neue System“, fiebert Bibliotheksleiter Lüken den kommenden Wochen entgegen.
Stadtbibliothek vom 4. bis 13. Februar geschlossen

Fotos v.o.n.u.: Headerfoto Stadt Lingen (Ems), o.A., o.A., o.A.