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Zirkusluft mit Akrobaten und Clowns in der Lingener Innenstadt

Kleinkunstwettbewerb „Lingener Theo“ in Vorbereitung

Auf Straßentheater, Zirkus, Artistik und Clownerie können sich die Besucher des Kleinkunstwettbewerbes „Lingener Theo“ auch in diesem Jahr freuen. Am Sonntag, 19. September werden wieder 15 Aufführungen an verschiedenen Orten in der Lingener Innenstadt zu sehen sein. Unter welchen Corona-Bedingungen und Hygienekonzepten die Veranstaltung stattfinden wird, entscheidet die neue Corona-Verordnung, die das Land Niedersachsen Ende August herausgeben wird.

Fünf exzellente Einzelkünstler und Künstlergruppen werden zwischen 12 und 18 Uhr auftreten, um mit ihren Darbietungen die Herzen des Publikums zu erobern und natürlich den Kleinkunstpreis „Lingener Theo“ zu erringen. Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro einer der höchstdotierten Kleinkunstwettbewerbe Deutschlands. Der Lingener Theo verspricht erstklassige Unterhaltung für die ganze Familie und war zu Recht schon im letzten Jahr ein Riesenerfolg. Der Preis, der von der Lingener Volksbank gespendet wird, erinnert an den Schauspieler, Regisseur und Buchautor Theo Lingen, dessen Vater Theodor Schmitz einst in Lingen gewohnt hat.

  • Aus den USA kommt der Akrobat Noah Chorny, der an einem fünf Meter hohen Laternenmast auf unmögliche Weise dem Gesetz der Schwerkraft zu trotzen scheint. Geplant sind die Darbietungen um 12, 14 und 16 Uhr im Amtsgerichtshof.

  • Brettharte Artistik und skandalöse Zauberei zeigt Jens Ohle in einer Comedyshow auf dem Rathausvorplatz um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr. Leiterakrobatik, Zirkusstunts treffen dabei auf Varietékunst und bilden eine Show, auf die Siegfried und Roy so nie gekommen wären.

  • Herr Kasimir hingegen ist Clown, Schauspieler und Jongleur. Er begeisterte die Zuschauer bereits in Produktionen des Cirque du Soleil. Kasimir ist eine charmant-komische Figur, die mit feinem Humor und exzentrischen Blödsinn eine urkomische Inszenierung  bietet. Zu sehen sein wird das Programm um 13.30, 15.30 und 17.30 Uhr auf dem Universitätsplatz.

  • Die Geschichte um einen „Fliegenden Koffer“ präsentiert Sol´Air Company um 13, 14.30 und 17 Uhr auf dem Parkplatz „Alter Pferdemarkt“. Zu sehen ist ein Spiel zwischen zwei Artistinnen, Sylvia Idelberger und Janke van Amelsfoort im Stil des neuen Zirkus und verspielten Straßentheaters. Gemeinsam tanzen sie Tango und fliegen an einem Trapez hoch in den Himmel. Sie sind dabei nicht nur voneinander, sondern auch vom Körpergewicht des anderen abhängig.

    Es ist eine Mischung aus wilder Achterbahn und Trommelshow, die der Künstler UliK seinem Publikum auf dem Parkplatz „Am Wall Süd“ um 13, 15 und 17 Uhr präsentieren wird. Musikalisch, humorvoll und vor allem visuell ein echter Hingucker ist diese Produktion, in der durch das gemeinsame Spiel ein übergroßer Industrieroboter menschliche Züge bekommt und somit die Show zu einem besonderen Erlebnis macht.

Den Abschluss des Wettbewerbes bildet die Preisverleihung auf dem Universitätsplatz. Man darf gespannt sein, welche der Darbietungen den diesjährigen „Lingener Theo“ erhalten wird. Einen Sieger dürfte es schon jetzt geben: Es ist das Lingener Publikum, dass wie im letzten Jahr Höchstleistungen wunderbarer Künstlerinnen und Künstler erleben wird, über die noch lange geredet werden dürfte.

Die Anzahl der Stühle auf den fünf Plätzen ist durch die notwendigen Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie nach wie vor limitiert. Ab sofort sind deshalb kostenlose Eintrittskarten im Lingener Veranstaltungskalender oder in der Tourist-Info zu erhalten.

Die Stadt Lingen weißt vorsorglich darauf hin, dass bei Feststellung einer Corona-Warnstufe oder einer Inzidenz über 50 ein Zugang nur für geimpfte, genesene und getestete Personen (3 G-Regel) möglich ist.



Artikeldatum: 24. August 2021
Fotos v.o.n.u.: Jens Ohle, Sol'AirCompany, Sebastian Dewitz, Lena Kirchner, Marcel Verhegen