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Erster deutsch-niederländischer Wasserstofftag „Hydrogen Cross Border Conference“

Wasserstoff gilt als zukunftsweisender Energieträger und wichtiger Baustein der Energiewende. Die beiden EU-Länder Deutschland und die Niederlande treiben den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft auf beiden Seiten der Grenze voran – und immer häufiger auch gemeinsam. Die zentralen Wasserstoffakteure der nördlichen Grenzregionen veranstalten den ersten grenzübergreifenden Wasserstofftag: die Hydrogen Cross Border Conference.

Insbesondere im Norden Deutschlands und der Niederlande gewinnt die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger immer mehr an Bedeutung. In diesen Regionen wird zunehmend erneuerbare Energie erzeugt, die durch den Einsatz von Wasserstoff gespeichert und in weite Teile der Länder transportiert werden kann. Um die Zusammenarbeit der Länder zu fördern und den zahlreichen Wasserstoffprojekten der nördlichen Regionen eine Plattform zu bieten, findet am 5. Februar 2021 zwischen 9 und 15 Uhr der ersten deutsch-niederländischen Wasserstofftag, die „Hydrogen Cross Border Conference 2021”, statt.

“Wir betrachten die Region mit einem 360° Blickwinkel. Darum ist die weitere Vernetzung der Akteurinnen und Akteure der nächste konsequente Schritt”, so Birgit Honé, niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung sowie Schirmherrin des deutsch-niederländischen Wasserstofftages.

In dem innovativen Online-Format der bilingualen Konferenz wird den Unternehmen und Projekten der Grenzregion die Möglichkeit gegeben, sich zu präsentieren, untereinander zu vernetzen und mit politischen Vertreterinnen und Vertretern beider Länder über die zentralen Herausforderungen im Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu diskutieren. „Dabei soll es insbesondere um ähnliche Voraussetzungen und ungenutzte Möglichkeiten in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit gehen“, erklärt Katja Baumann, Geschäftsführerin der MARIKO GmbH aus Leer und eine der Initiatorinnen der Hydrogen Cross Border Conference.

Leo van der Burg, Business Development Manager der niederländischen Initiative FME ergänzt: „Wir wollen mit der Hydrogen Cross Border Conference sektorenübergreifend Synergien heben und gemeinsame Wege entdecken“. Das Konzept der Online-Konferenz sei deshalb darauf ausgelegt, die gesamte Wertschöpfungskette in der Region abzubilden, so Tim Husmann, Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland: „In mehreren Blöcken legen wir den Fokus abwechselnd auf die politische Dimension, dein Einsatz von Wasserstoff in der Industrie, im Schienen- und Straßenverkehr sowie in Häfen und Schifffahrt. So schaffen wir einen ganzheitlichen Blick auf die innovativen Wasserstoffprojekte in unserer Region!“

Um die Zusammenarbeit der Innovationspartner Deutschland und Niederlande zu stärken, wurde am 21. Januar 2021 der deutsch-niederländische Innovations- und Technologiepakt unterzeichnet. Dieser soll dazu dienen technologische und innovative Lösungen für wichtige gesellschaftliche Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit zu entwickeln. Die Hydrogen Cross Border Conference ist ein konkreter Ausdruck dieser Zusammenarbeit.

Veranstalter des deutsch-niederländischen Wasserstofftages sind FME aus Groningen, die H2-Region Emsland und die MARIKO GmbH aus Leer. Die „Hydrogen Cross Border Conference” wird unterstützt vom „Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung” und der niederländischen Initiative „NLinBusiness”.

Die Teilnahme an der Online-Konferenz ist kostenlos. Interessierte können sich unter diesem Link für die „Hydrogen Cross Border Conference 2021“ registrieren.



Artikeldatum: 26. Januar 2021
Fotos v.o.n.u.: k.A., k.A., k.A.