Die aktuelle Situation in der Kunsthalle Lingen ist nur teilweise zeitgemäß. Der obere Ausstellungsraum, das „Kabinett“, ist nicht barrierefrei zugänglich. Eine klare Abgrenzung der Ausstellungsräume und der Orte für Kasse und Art Shop gibt es nicht. Die derzeitige Beleuchtung in allen Räumen ist kostenaufwändig und stromaufwändig. Dank einer großzügigen Förderung durch das Niedersächsische Ministerium wird sich dies in naher Zukunft ändern. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab der Niedersächsische Minister für Kultur und Wissenschaft Björn Thümler an Meike Behm, die Direktorin der Kunsthalle Lingen.
Eine „Haus im Haus Lösung“ im Foyer der Kunsthalle verbessert die inhaltliche Qualität der Einrichtung über einen klaren, abgegrenzten Bereich für die Kasse und den Art Shop. Eine geänderte Nutzung des oberen Kabinetts der Kunsthalle als Magazin und eine neue Nutzung dieses ebenerdig liegenden Raums als Ausstellungsraum ermöglicht bald Kunstgenuss für alle Menschen. Eine Umstellung des Lichtsystems in allen Räumen auf ein LED-System ist umweltfreundlich und energieeffizient.
Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler erklärt dazu: „Es sind vor allem die vielen kleinen Kultureinrichtungen, die die Vielfalt des kulturellen Lebens in Niedersachsen gewährleisten. Als Orte der Begegnung leisten sie einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die Kunsthalle Lingen als Zentrum für Kunst der Gegenwart ist ein wunderbares Beispiel für solch einen Ort. Und ich freue mich, dass dieser Ort mit der Förderung aus unserem Investitionsprogramms für kleine Kultureinrichtungen nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch noch begegnungsfreundlicher wird.“
Dies unterstreicht auch Christian Fühner, Mitglied des Niedersächsischen Landtags: „Die Kunsthalle Lingen ist ein wichtiger Leuchtturm der Region und ein echtes kulturelles Highlight. Durch diese Förderung kann die Infrastruktur weiter verbessert werden, damit die Kunstausstellungen weiterhin regen Zulauf bekommen und Kunst erlebbar ist.“
Der erste Bürgermeister der Stadt Lingen, Heinz Tellmann, kann dem nur beipflichten: „Die Kunsthalle hat eine zentrale Bedeutung für den Kulturstandort Lingen und nimmt eine herausragende Position in der landesweiten Kunstszene ein. Dank der Förderung des Landes können wir dieser Bedeutung durch den Umbau einmal mehr gerecht werden und die Kunsthalle für alle Besucherinnen und Besucher öffnen. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich.“
Gemeinsam freuen sich über diese Unterstützung Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, und Georg Aehling, Vorsitzender des Kunstvereins Lingen: „Dank dieser Förderung wird es möglich, in Zukunft die Kunsthalle ebenso nachhaltig wie auch noch niveauvoller und qualitativ hochwertiger zu gestalten. Endlich können wir zeitgenössische Kunst und entsprechende Veranstaltungen zu ihrer Vermittlung allen Besucherinnen und Besucher anbieten.“
