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Zahl des Monats: 1,8 Gigawatt Leistung – Grundsteinlegung Konverterstation

Energiegeladen geht es bei der Zahl des Monats für den Juli weiter. Sie lautet: 1,8. Und sie bezieht sich auf die 1,8 Gigawatt Leistung, die künftig als offshore gewonnener Windstrom Lingen-Hanekenfähr erreichen. Anfang Juni legten Vertreter der Unternehmen Amprion und Siemens Energy gemeinsam mit Matthias Wunderling-Weilbier, niedersächsischer Staatssekretär für Wirtschaft, Verkehr und Bauen, und Oberbürgermeister Dieter Krone den symbolischen Grundstein zum Bau der Konverterstation. Der Hintergrund: Um Verluste zu minimieren, transportiert man den Windstrom von der Küste als Gleichstrom. In der Konverterstation wird er dann wieder zu Wechselstrom umgespannt, der ins Netz eingespeist werden kann. Die Leistung, die die Netzanbindungssysteme BorWin4 und DolWin4 übertragen, entspricht ungefähr dem des Kernkraftwerk Emsland, das 1,4 Gigawatt produzierte, als es in Betrieb war. „Dieser Konverter wird für die Transformationsprozesse in der Energiewende eine ganz entscheidende Rolle spielen“, erklärte Matthias Wunderling-Weilbier bei der Grundsteinlegung. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit, zum Klimaschutz und zur technologischen Souveränität Deutschlands. Amprion-Offshore-Geschäftsführer Peter Barth brachte es in seiner Rede auf den Punkt: „Der Bau der Konverterstation und die direkte Anbindung von Offshore-Windparks leisten einen entscheidenden Beitrag für die Zukunft des Energiestandorts Lingen.“ Der Netzausbau solle ein Katalysator für die regionale Wirtschaft in Niedersachsen sein. Barth betonte: „In den nächsten fünf Jahren werden wir über 10 Milliarden Euro in Projekte in Niedersachsen investieren. Das schafft Wertschöpfung in der Region. Mehr noch: Die Investitionen in den Standort stoßen ihrerseits Folgeinvestments an.” Die Energiewende am Standort Lingen schaffte es entsprechend bis in die Tagesthemen.



Artikeldatum: 31. Juli 2025
Fotos v.o.n.u.: k.A.