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Lern- und Gedenkort Jüdische Schule

In der ehemaligen Jüdischen Schule dokumentiert eine Ausstellung die 250-jährige jüdische Geschichte der Stadt Lingen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zu den Deportationen jüdischer Familien 1941/42 nach Riga und Theresienstadt. Im Jahr 1878 hat die jüdische Gemeinde eine Schule und eine Synagoge am Gertrudenweg errichtet. Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht zerstört, die Schule blieb jedoch vom Feuer verschont. Sie ging 1939 in Privatbesitz über und hat u.a. als Pferdestall die Zeitläufe überdauert. 1988 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt und 1998 von der Stadt Lingen erworben. Der Lern- und Gedenkort Jüdische Schule in der Synagogenstraße ist heute das einzige erhaltene Gebäude im Emsland, das an die emsländische Synagogengemeinde erinnert. Besichtigungen und Führungen sind nach Absprache mit der Stadt Lingen möglich (Telefon: 0591 9144-0).



Fotos v.o.n.u.: © Stadt Lingen (Ems)