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Präventionstheater zum Thema Cybermobbing

Rund 900 Schülerinnen und Schüler im Theater an der Wilhelmshöhe
Die Veranstalter und Darsteller des Präventionstheaterstücks freuen sich über die gute Resonanz auf das Präventionstheaterstück.

Die Themen Cybermobbing und Mobbing standen in der letzten Woche auf dem Stundenplan von insgesamt 900 Schülerinnen und Schülern aus dem südlichen Emsland. Die fünften, sechsten und siebten Klassen sahen das Präventionstheaterstück „YouNet“ im Theater an der Wilhelmshöhe. Das Stück handelt von zwei jungen Menschen, die einen YouTube-Kanal ins Leben rufen. Als eine dritte Person sich anschließt, eskaliert die Situation. Es kommt zu Streitigkeiten, peinliche Bilder und Videos sind auf einmal online und die Freundschaft droht zu zerbrechen.

Insgesamt viermal führten die Mitglieder das Ensembles Sotano das Stück auf und stellten sich nach jeder Aufführung zusammen mit den Veranstaltern den Fragen der Schüler. Dabei ging es vor allem darum, was man tun kann, wenn man selbst von Mobbing betroffen ist. „Am wichtigsten ist, dass ihr euch an jemanden wendet. Betroffene trauen sich oft nicht, darüber zu sprechen, weil es ihnen peinlich ist. Aber ihr müsst euch Hilfe von außen suchen, um den Teufelskreis zu durchbrechen“, appellierte Frank Wesendrup von der Stadt Lingen (Ems) an die Fünft- bis Siebtklässler. Dem stimmten auch die weiteren Veranstalter zu, die zugleich auf die verschiedenen Beratungs- und Hilfsangebote für Betroffene in Lingen hinwiesen.

Veranstaltet wurde das Theaterstück im Rahmen der Präventionsarbeit gemeinsam von dem Kinderschutz-Zentrum/ Beratungsstelle LOGO, dem Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim, dem Bereich Jugendpflege des Landkreises Emsland und dem Jugendschutz der Stadt Lingen.



Artikeldatum: 20. Juli 2021
Fotos v.o.n.u.: k.A.