Zum zehnten Mal präsentiert das Emslandmuseum in diesem Jahr in seinen Schaufenstern an der Burgstraße einen Adventskalender. In diesem Jahr folgt die Präsentation einem neuen Konzept: Jedes Ausstellungsstück wird durch einen Beitrag oder eine Geschichte und weitere Bilder auf dem Blog des Museums (www.emslandmuseum.de) begleitet. So kann man einen Besuch in der Burgstraße mit einem interessanten Einblick ins Internet verbinden, wo passend zum Thema des Tages weitere Bilder und Texte zu entdecken sind.
Viele Schätze aus den Museumsdepots wurden in den vergangenen Jahren im Rahmen des Adventskalenders bereits an das Tageslicht geholt und präsentiert. In der Saison 2019 gab es dort Einblicke in die umfangreiche Spielzeugsammlung, die bei den Besuchern auf große Resonanz stieß. Weil das Museum derzeit geschlossen ist, gibt es in diesem Advent 24 Exponate Dauerausstellung des Museums zu sehen. Sie alle stehen in Verbindung mit den Themen Winter und Dunkelheit, Advents- und Weihnachtszeit: eine Petroleumlampe aus einem alten Heuerhaus in Holthausen, das große Buch vom Nikolaus aus Laxten, Erinnerungsstücke an Weihnachten in der Kaserne, im Krieg und in der Kriegsgefangenschaft. Andenken aus dem alten Emsland, fein gemalt auf edlem Porzellan, werden im Laufe des Advents zu sehen sein. Selbst Lingens ältestes Telefongerät und ein Erinnerungsstück an die frühere Lingener Eisenhütte werden zu sehen sein. Und eine historische Krippe gibt es zum Weihnachtsfest in diesem Jahr natürlich auch. Jeden Tag bietet dieser Adventskalender in der Burgstraße wie im Internet eine neue Überraschung.
Der Adventskalender in den Schaufenstern des Emslandmuseums Lingen bildet ein schönes Ziel bei einem Spaziergang durch die vorweihnachtliche Innenstadt. Darüber freuen sich auch Maria Kollmann von der LWT und Citymanager Andreas Löpker von der Stadt Lingen. Im Museumsblog kann man dann von zu Hause aus den Museumsbesuch virtuell fortsetzen, auch wenn das Museum geschlossen ist.
